Mittlerweile arbeite ich seit 1999 als Hundetrainerin!
Das waren und sind ganz intensive Jahre mit hunderten Stunden Fortbildungen.
Auch wenn alle Themen der Hundeerziehung spannend sind, schlägt mein Herz besonders für die Erziehung zu einem entspannten Hund.
Und das fängt schon im Welpenalter an! Nach weiteren Fortbildungen zum Thema "Welpenerziehung" habe ich 2021 mein Welpenkurs-Konzept total umgestellt. Hatte ich Welpenkurse zwischendurch wirklich kritisch gesehen, bin ich jetzt wieder mit Feuereifer dabei, um den Welpen und ihren Menschen einen guten Start ins gemeinsame Leben zu ermöglichen.
Um außerhalb des häuslichen Umfeldes eine schöne gemeinsame Zeit miteinander zu haben, braucht man auch einen entspannten Hund! Ein ganz großes Thema hierbei ist das Anti-Jagdtraining, bzw. das Jagdersatztraining! Und darauf habe ich mich immer mehr spezialisiert. Wie verhalte ich mich im Wald richtig? Was muss ich während der verschiedenen Jahreszeiten beachten? Wie kann ich den Hund sinnvoll beschäftigen, damit er nicht nur frustriert an der Leine "hängt"? Welche Rasse hat welche Vorlieben als Jagdersatz (da sie dafür gezüchtet wurde). Wie kann ich die Erregung allgemein oder bei Witterung oder Sicht von Wild herunterfahren? Den Hund ansprechbarer machen? Ihn zurückrufen oder stoppen?
Übrigens gehört "Jogger hetzen" auch zum Thema Jagdverhalten!
Dementsprechend veranstalte ich immer mehr Stunden außerhalb des Hundeplatzes, wo einfach mehr Reize auf den Hund einwirken...
Einige Kurse finden aber weiterhin auf dem Hundeplatz statt! Hier werden die gängigen Signale wie Sitz, Platz, Fuss geübt. Dabei kommt der Spaß auch nicht zu kurz, die normalen Unterrichtsstunden werden durch Elemente aus dem DogDance oder der Gerätearbeit aufgepeppt!
Seit dem 31.01.2015 bin ich zertifizierte "Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin IHK"!
Bisher war der Beruf "Hundetrainer" nicht geschützt und sobald man ein Gewerbe angemeldet hatte, konnte man als Hundetrainer arbeiten. Das hat sich aber seit dem überarbeiteten Tierschutzgesetz geändert. Wer Hunde für Dritte ausbildet oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten will, muss nachweisen, dass er qualifiziert ist. Es obliegt dem zuständigen Veterinäramt, eine Erlaubnis zu erteilen. Auf jeden Fall anerkannt sind die Prüfungen der IHK und der Tierärztekammern Niedersachsen oder Schleswig-Holstein.
Da ich aus Erfahrung weiß, dass sich in der "Hundeszene" genug schwarze Schafe tummeln, befürworte ich eine einheitliche, fachlich fundierte Ausbildung.
Trotz meines Studiums der Biogeographie und Zoologie, der Ausbildung zur Clickertrainerin, zahlreicher besuchter Fortbildungen und Seminare, einer mindestens 700 Bücher umfassenden Hundebibliothek und einer 22-jährigen Berufserfahrung möchte ich meinen Kunden zeigen, dass ich immer nach dem neuesten Stand der Wissenschaft arbeite. Und ich hoffe, dass es mir mit diesem Zertifikat gelungen ist!
Laut zuständigem Veterinäramt hätte ich die Erlaubnis aber auch ohne IHK-Prüfung bekommen, da ich so viele Fortbildungen vorweisen kann!
Im Jahr 2014 habe ich eine Clickertrainer-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Weitere Details zu den Ausbildungsinhalten sind auf dem Zertifikat nachzulesen.